SHT Suhler Hebezeugtechnik GmbH wird gegründet
2004
Die Suhler Hebezeugtechnik GmbH wird gegründet und Dirk Rabestein übernimmt die Geschäftsführung. Das Unternehmen wird in den Folgejahren um die Abteilungen Stahlbau und Fördertechnik erweitert.
Neuer Geschäftsführer
2019
Dipl-Ing. Dipl-Kfm. Ralf Ressel übernimmt 2019 die Geschäftsführung und löst damit Dirk Rabestein ab, der sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Übernahme M.W.B. GmbH
2022
Mit der Übernahme des Intralogistik- sowie Hafenlogistikgeschäfts der MWB Industrieausstattungen GmbH wird 2022 ein neuer Geschäftszweig erschlossen. Im Bereich Hafenlogistik ist die SHT mit Produkten wie dem Oberhöhenrahmen (OHF), Teleskop-Überhöhenrahmen (TOF) aber auch Laschkörben zur Wartung von Schiffscontainern, in Häfen auf der ganzen Welt verteten. Die SHT produziert außerdem seit 2022 die folgenden Intralogistikprodukte der MWB (SORT+STORE):
Jucho Kran
2022
Das von Caspar Heinrich Jucho 1877 gegründete Stahlbauunternehmen C.H.Jucho war ein bedeutendes deutsches Unternehmen
mit einer langen Geschichte und einer breiten Palette an Aufträgen und Großprojekten wie Brücken, Sendemasten, Krane
und Beteiligungen an internationalen Projekten. Das Unternehmen musste 1974 aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten geschlossen werden,
die Relikte des Unternehmens stehen jedoch weiterhin an vielen Standorten weltweit.
Die bekanntesten Bauwerke sind unter anderem die markanten Portalkrane in den Werften ThyssenKrupp Marine Systems Kiel, Pella Sietas in Hamburg-Neuenfelde und Eriksbergs in Göteborg.
In Anerkennung dieser Krane führt die SHT ihren Stahlbau seit 2022 unter dem Namen "SHT Jucho Krane"
und überträgt die Verdienste des Unternehmens aus dem 19. Jahrhundert in das moderne Kranbaugeschäft.
Kursänderung - SHT Jucho Krane
Volle Fahrt voraus!
Die SHT Suhler Hebezeugtechnik GmbH ist stolz darauf, seit Jahren hochwertige Krane herzustellen.
Unsere lange Tradition und Erfahrung in der Kranbaubranche ist eng verbunden mit dem Namen "SHT Suhler Hebezeugtechnik GmbH" entstanden.
Mit der Gründung von "SHT Jucho Krane" und dem damit einhergehenden neuen Namen wollen wir als SHT einen weiteren Schritt in Richtung Modernisierung gehen,
Ihnen aber weiterhin den gleichen Service mit hohem Qualitätsanspruch bieten.
Wir freuen uns Sie nun einladen zu können, unsere Arbeit und unser Engagement zu entdecken um großartige Kranprojekte zu realisieren.
Um Ihnen unsere Expertise und unsere Projekte noch besser darstellen zu können, freuen wir uns, Ihnen unsere brandneue Website vorstellen zu dürfen.
Dort können Sie unsere beeindruckenden Kranlösungen erkunden und Ihr persönliches Projekt direkt via Kontaktformular anfragen.
Natürlich sind wir auch jederzeit telefonisch für Sie erreichbar um wichtige Rückfragen zu klären.
Schreiben Sie uns gerne eine Mail wenn Sie Fragen zu Produkten oder andere Anliegen an unser Team haben.
Erleben Sie gemeinsam mit uns die Zukunft des Kranbaus.
Gründung "Gebrüder Kerner Förderanlagenbau Suhl"
1920
Der Suhler Oberingenieur Franz Kerner gründet in Heinrichs eine Fabrik für Förderanlagen
und lässt sie am 1. Januar 1920 als "Gebrüder Kerner, Förderanlagenbau Suhl“ in das Firmenregister eintragen.
Sein Bruder, Ernst Kerner, ist mit 50 Prozent als stiller Teilhaber eingebunden.
Er betreibt selbst eine Gewehrfabrik in der Suhler Lutter-Rothstraße 7.
Produktionsstart
1920
Der Produktionsstart erfolgt mit 25 Arbeitskräften. Tatsächlich musste 1920 der erste Entspeicherungskratzer für das Kaliwerk Roßleben wegen fehlender Baugenehmigung noch unter freiem Himmel gebaut werden. Mit Erhöhung des Förderaufkommens der Kalibergwerke steigen auch die Aufträge des neuen Suhler Fachbetriebs.
Bau der ersten Werkhalle
Juni 1920
Die Gebrüder Kerner kaufen 1919 von der Gemeinde Heinrichs ein 1,8 Hektar großes unerschlossenes Gelände am Sehmar,
unweit der Gemarkungsgrenze zwischen Heinrichs und Suhl.
Darauf errichten sie eine massive Werkhalle (33mx15m) die noch heute das Suhler Stadtbild prägt.
Obwohl bereits Maschinen und Ausrüstungen für November 1919 bestellt wurden und Aufträge für 1920 vorliegen,
wird der Neubau der Fabrikanlage erst im Juni 1920 fertig gestellt.
Entwicklung erster Patente
1920/21
Das Werk entwickelt nach eigenen Patenten die ersten Typen von Entspeicherungskratzern für die Zwischen- und Versandlagerhallen der Kaliwerke, ferner Trog-Kettenförderer für den staubfreien Transport von rohen und gemahlenen Salzen, Transporteinrichtungen für Getreidelagerhäuser, Zuckerfabriken und andere Fördergüter.
Expansion
1921/22
Schon 1921 wird die Fabrikhalle verlängert und ein Kontorgebäude angebaut. 1922 kauft Kerner eine Villa in der Sauerstraße (heute Puschkinstraße) und das Lagergebäude der Firma Wesser, Am Sehmar 5. Das Lagergebäude wird später zum Wohnhaus umgebaut. Es entstehen drei Werkswohnungen. Das junge Unternehmen wächst, sodass die Belegschaft 1925 bereits 100 Mitarbeiter zählt. Neue Produkte werden entwickelt und patentiert. Dazu zählen Nass-Entaschungsanlagen für Kesselhäuser, die, die teilweise noch glühende Asche der Kessel in Beton- oder Stahltrögen ablöscht und für die Deponie vorbereitet.
Neue Fertigungssegmente entstehen
ab 1922
Der Unternehmer Kerner war daran interessiert, möglichst vollständige Anlagen zu liefern. Es wurden Auflauf- und Abwurfwagen für Förderer, Becherwerke, Waggon-/Be- und Entlader, Absackapparate und Förderschnecken konstruiert und gebaut. Ein neues Fertigungssegment entsteht mit der serienmäßigen Herstellung von Stirnrad-Schnellhebezeugen und Laufkatzen bis 5 t Tragkraft.
Gebrüder Kerner Fördermittel- und Hebezeugfabrik Suhl
1925
Ab 1925 ändert sich die Firmenbezeichnung in „Gebrüder Kerner, Fördermittel- und Hebeueugfabrik Suhl“ und wird als OHG in das Firmenregister eingetragen. Inhaber des Betriebes sind weiterhin Franz und Ernst Kerner.
Erweiterung des Geländes
1925-1932
Durch die gestiegene Nachfrage wird 1925 eine zusätzliche Montagehalle benötigt. Die 45,7m mal 18,7m große Halle ist das erste Gebäude, das man heute noch beim Erreichen des Firmengeländes erblickt. 1929 erwirbt Franz Kerner nach dem Tod seines Bruders Ernst von der Gemeinde Heinrichs ein 0,6 ha großes Waldstück links der Sehmarstraße, am Hang gegenüber der Fabrik und lässt 1932 ein Wohnhaus und mehrere Garagen errichten. Das übrige Grundstück wird parkähnlich angelegt.
Weltwirtschaftskrise und neue Aufträge
ab 1929
Die Weltwirtschaftkrise nach dem „Schwarzen Freitag“ der New Yorker Börse (Oktober 1929) trifft auch die deutsche Düngemittelindustrie und somit Kerners Hauptauftraggeber. Die Beschäftigtenzahl fiel 1930 von Monat zu Monat auf unter 50% des Jahres 1929. Zu dieser Zeit werden in der Sowjetunion riesige Vorkommen bei Solikamsk entdeckt, die den Aufbau neuer Werke von entsprechenden technischen Ausrüstungen nach sich ziehen. Über die Handelsvertretung der UdSSR in Deutschland bekommt 1931 die Firma Kerner umfangreiche Aufträge. Diese erhalten der verbliebenen Belegschaft die Arbeitsplätze für die folgende Zeit. Die Aufträge aus Russland bewahren den Betrieb vor der Insolvenz. Die Machtübernahme durch die NSDAP und das anlaufende Rüstungsprogramm bringt auch Aufträge für die Zulieferindustrie. Für Kerner bedeutet dies viele Aufträge, auch für die Waffen- und Flugzeugproduktion. 1935 beschäftigt der Betrieb wieder 107 Beschäftigte: davon 19 Angestellte und 88 Arbeiter.
2. Platz in Heinrichs
ab 1936
Bis zur Eingemeindung ist die Firma Gebr. Kerner der Gemeinde Heinrichs steuerpflichtig. Sie ist der zweitgrößte Zahler nach den Simsonwerken. 1939 wird ein neues Schmiedegebäude und 1941 die Abschneiderei gebaut.
Ausweichsfertigungsstätten und neue Arbeitskräfte
ab 1944
Bei einem Luftangriff am 13. September 1944 auf Suhl fallen auch Bomben in der Nähe des Förderanlagenwerkes, aber ohne Schaden anzurichten. Sofort werden Ausweichfertigungsstätten für die Rüstungsproduktion in Breitenbach, Hinternah und Zella-Mehlis eingerichtet. 1944 sind neben 69 deutschen Arbeitern, 68 Kriegsgefangene, 66 Ausländer und 62 Angestellte im Betrieb tätig.
Einzug amerikanischer Truppen in Suhl
1945
Am 3. April 1945 rückt die amerikanische Armee von Themar kommend auf Suhl zu. Die ersten Suhler Häuser erreichen sie am Sehmar und damit das Förderanlagenwerk Gebr. Kerner. Die Amerikaner richten dort ihr vorläufiges Hauptquartier ein, die Fertigungshalle 3 dient als Gefangenen-Sammelstelle. Die Amerikaner durchsuchen das gesamte Werk, beschlagnahmen Unterlagen und verwüsten die Büros. Die Produktion ruht.
Betrieb wird wieder aufgenommen
1945
Erst nachdem der Betrieb von der amerikanischen Besatzungsmacht wieder geräumt ist, wird unter alter Geschäftsleitung mit ca. 15 Personen mit den Aufräumungsarbeiten begonnen und - soweit noch Teile und Material vorrätig - die Produktion wieder aufgenommen. Kurt Kerner, der mit einer Tochter des Fabrikanten Kober verheiratet ist, zieht vorübergehend mit dem Kontor ins Elektrogerätewerk Kober, Koberstrasse (heute Werner-Seelenbinder Strasse), da seine Büro- und Geschäftsräume verwüstet sind.
Kurt Kerner verlässt Suhl
1945
In Kenntnis der zukünftigen Einflusssphären (Besatzungszonen) verlässt der Kaufmann Kurt Kerner am 1. Juli 1945 vor dem Einzug der sowjetischen Truppen Suhl mit seiner Familie in Richtung Westen und gründete in Saarbrücken die Fa. SIK-Hebezeugebau.
Einzug der sowjetischen Besatzungsmacht in Suhl
ab 1945
Nach Abzug der Amerikaner zieht am 3. Juli 1945 die sowjetische Besatzungsmacht in Suhl ein.
Nazi-Gefolgsleute werden sofort der Kommandantur zugeführt.
In den Industriebetrieben beginnt die Bestandsaufnahme an Maschinen und Arbeitsmitteln,
die namentliche Erfassung von Spezialisten und die Beschlagnahmung von Geschäftsunterlagen.
Für die Firma der Gebrüder Kerner bedeutet dies: Dem früheren Seniorchef Franz Keiner werden alle Vollmachten und Unterschriftsbefugnisse entzogen.
Er verbleibt in der Firma und ist durch die Sowjetische Militäradministration beauftragt, persönlich für die reibungslose Exploitation zu sorgen.
Als kommissarischer Betriebsleiter wird Robert Hoffmann aus Suhl eingesetzt.
Er hatte viele Jahre bei Kerner als Dreher gearbeitet und als Betriebsrat fungiert.
Auch Walter Kerner wird als ehemaliger Wehrwirtschaftsführer von den Sowjets verhaftet.
Er kommt wahrscheinlich in ein Sonderlager. Es gibt seitdem keine Spur mehr von ihm.
Am 20. März 1946 wird mit den Befehlen 124 und 126
der sowjetischen Besatzungsmacht das gesamte Vermögen der Firma Gebrüder Kerner sequestriert und im August 1946 enteignet.
Gebrüder Kerner, landeseigener Betrieb, Fördermittel- und Hebe-Betrieb, Suhl
Vereinigte Metallwerke, Fördermittel- und Hebezeugfabrik
1945
Mit Hilfe der sowjetischen Militäradministration in Weimar wird im August 1945 mit ca. 15 bis 20 Arbeitskräften der Werksbetrieb unter neuer Führung fortgesetzt. Die Firma heißt nun: „Gebr. Kerner, landeseigener Betrieb, Fördermittel- und Hebe-Betrieb, Suhl“. Er gehört zur Industrie-Gruppe Maschinenbau Weimar. Das Werk wird im September 1946 in die Hauptverwaltung landeseigener Betriebe Weimar eingegliedert und vom kommissarisch eingesetzten Betriebsleiter, dem bisherigen Betriebsrat Hoffmann, geleitet. Die Firmenbezeichnung ändert sich erneut in „Vereinigte Metallwerke, Fördermittel- und Hebezeugfabrik, vormals Gebr. Kerner landeseigener Betrieb, Suhl. Er gehört zur Industriegruppe Maschinenbau Weimar.
Neue Produkte und Weiterentwicklung
1947
Im Jahr 1947 zählt das Hebezeugwerk ca. 100 Arbeitskräfte. Neben Ketten-Hebezeugen und Laufkatzen bis zu drei Tonnen werden als Eigenentwicklungen auch Seilhebezeuge mit 2,5 Tonnen Tragkraft und elektrisch betriebene Sackaufzüge hergestellt. Neben den Hebezeugen läuft die Fertigung von Förderern an. Hierbei wird besonderer Wert auf die Herstellung von Ersatz- und Reserveteilen gelegt, um die Instandhaltung früher gelieferter Anlagen zu ermöglichen. Am 1. September 1947 wird auf Beschluss der Hauptverwaltung landeseigener Betriebe in Erfurt der Genosse Albert Handzik aus Zeitz Betriebsleiter in Suhl.
ABUS VEB Hebezeugwerk Suhl
1948
Am 1. Juli 1948 kommt das Werk zur Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) für Ausrüstung von Bergbau und Schwerindustrie „ABUS“ Halle und heißt nun „ABUS VEB Hebezeugwerk Suhl“. Neuer Betriebsleiter wird am 1. Oktober 1948 der Produktionsleiter Wilhelm Sauerbrey. Die Belegschaft ist auf 131 Mitarbeiter angestiegen, die täglich ein warmes Mittagessen aus der Werkküche erhält.
Erfolge zu DDR-Zeiten
1952-1974
Ingenieure des Betriebes entwickeln 1952 einen 10-Tonnen-Stirnradzug. 1959 erfolgt die Spezialisierung in zwei Haupterzeugnisgruppen:
Kleinhebezeuge und Entspeicherungskratzer. Die Entwicklung und Herstellung von Entspeicherungskratzern / Kratzband-Entaschern für die
verschiedensten Anwendungsfälle werden der Schwerpunkt des Produktionsprofils und machen ca. 70 % der Warenproduktion aus.
Hauptabnehmer sind die Sowjetunion, die DDR-Kaliindustrie sowie die Kohlekraftwerke. Die Jahresproduktion erreicht einen Wert von ca. 25 bis 30 Millionen IAP.
Zur Gewährleistung der steigenden Nachfrage für die gewaltigen Kratzer werden in den 50er Jahren die mechanische Fertigung und Montage durch Anbauten an die Halle 3
wesentlich erweitert. Ein Verwaltungsgebäude mit sozialen Einrichtungen entsteht in zwei Bauabschnitten in den Jahren 1965 und 1974
Betrieb expandiert
1982-1987
Im Zeitraum 1982 bis 1985 entsteht die Werkhalle 8. Außerdem wird eine großzügige Freilagerfläche mit Portalkran errichtet. Zur Verbesserung der Lagerhaltung entsteht 1986 eine Kaltlagerhalle mit Freilager.Um 1987 wird auf der linken Seite der Sehmarstraße ein neuer Verwaltungsbau mit Fuhrpark und Garagen errichtet. Ende der 60er Jahre werden für alle DDR-Produktionsbetriebe Leitbetriebe mit genau festgelegter Erzeugnisverantwortung bestimmt. Der VEB Hebezeugwerk Suhl wird Erzeugnisgruppenleitbetrieb für Kleinhebezeuge. Der VEB Hebezeugwerk Treffurt wird ihm zugeordnet.
Nie in Roten Zahlen
ab 1990
Nach der deutschen Wiedervereinigung kommt das Unternehmen 1990 in Treuhandbesitz. Um den Betrieb den geöffneten Marktbedingungen anzupassen, reduziert die Treuhand die Belegschaft von ca. 230 auf 80 Mitarbeiter. Es werden eine moderne computergesteuerte Brennschneidanlage, die das exakte Heraustrennen von Grobblechteilen ermöglicht, und eine Stahlkiesanlage für die zeitgemäße Vorbehandlung von Oberflächen angeschafft. Weitere, für die Gebäude- und Anlagenerhaltung bzw. Modernisierung notwendige Investitionen, wie Wärmeschutz für die Hallen 3 und 8 sowie der Einbau einer modernen Gasheizung aus Eigenmitteln im Wert von ca. 2 Millionen DM, werden durch den damaligen Geschäftsführer Horst Mühlstein vorgenommen. Das Werk zählt zu den wenigen Treuhandbetrieben, die nie in die „Roten Zahlen“ kamen.
Privatisierung als GmbH
1993
Im Jahre 1993 erfolgt die Privatisierung als GmbH mit einem Gesellschafter (Herr Grüßing). Käufer ist ein ostdeutscher Unternehmer, die Fa. Maschinen- und Stahlbau GmbH
aus Unterkatz bei Meiningen.
Beschäftigung und Umsatz bleiben stabil, der Jahresumsatz für 1994 wird mit 9 Millionen DM angestrebt. Absatzgebiet sind alte und neue Bundesländer sowie Russland als
Hauptabnehmer beim Export.Neuer Geschäftsführer wird 1996 E. Bahner.Den Hauptanteil an der Produktion erbringt der Stahlbau weiterhin mit Entspeicherungskratzern.
Der Handel mit Hebezeugen und Plastepressteilen als Telekom-Zulieferung sind das 2. Standbein.
Ende der 90er Jahre wird ein ganz neues Geschäftsfeld erschlossen:
Betriebstechnische Ausstattungen für Straßentunnel (z. B.: Notruf- und Feuerlösch-Nischen, Brandschutztüren und Kamera-Schutzgehäuse).
Insolvenz des Hebezeugwerks Suhl
ab 2003
Im August 2003 hat der Betrieb 74 Mitarbeiter. Die Auftrags- und Finanzlage verschlechtert sich Ende 2003/Anfang 2004 rapide; im Februar 2004 musste Insolvenz beantragt werden. Die Kapitaldecke ist zu dünn, um die Löhne und Gehälter in Höhe von 140 000 Euro für die 62 Mitarbeiter zahlen zu können. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens im Mai 2004 erhalten 22 Beschäftigte die Kündigung. Der Hauptgeschäftsführer Herr Grüßing scheidet aus dem Unternehmen aus. Unter Leitung des Rechtsanwaltes, Herrn Görge Scheid, der selbst als Gesellschafter einsteigt, wird mit 40 Arbeitskräften weiter produziert. Die Umsätze bleiben stabil. Im Rahmen der Sanierung des Unternehmens soll eine Neuorientierung der Geschäftsfelder erfolgen.
Veräußerung der Geschäftanteile des Hebezeugwerks Suhl
2008
Die „Hebezeugwerk Suhl GmbH“ mit nun 32 Mitarbeitern - davon elf Angestellten, 19 Produktionsfacharbeitern und zwei Lehrlingen - beschäftigt sich mit Feinblechbau, Stahlbau (in Verbindung mit Fördertechnik) und mit dem Verkauf von Hebezeugen und Lastaufnahmemitteln, Geschäftsführer ist Herr Harald Mühl. Mit Wirkung vom 01.11.2008 wurden die Geschäftsanteile der Hebezeugwerk Suhl GmbH veräußert. Der neue Eigentümer ist die DiA Engineering und Manufacturing GmbH. Die DiA Engineering und Manufacturing GmbH ist im Sektor Anlagenbau Kraftwerksanlagen tätig und hat seinen Sitz in Stuttgart.
Copyright ©2023 All Rights reserved by: SHT